Pickel kennt jeder. Mal sind sie klein und verschwinden nach ein paar Tagen wieder und manchmal sind sie harte Beulen, die tief in der Haut sitzen und nicht verschwinden wollen. Neben Pusteln und Knötchen gibt es Papeln, Whiteheads, Blackheads, Zysten und Milien. Doch wie unterscheiden sich diese jeweiligen Arten von Hautunreinheiten?
In diesem Beitrag erfährst du, wie diese Arten von Hautunreinheiten entstehen, wie man diese erkennt und wie man sie am besten behandeln kann.
Es gibt unendlich viele Ursachen und Faktoren, die Hautunreinheiten wie Pickel auslösen oder fördern können. Die häufigsten Gründe sind aber:
Wenn du dich mehr mit den Ursachen und Auslösern für Hautunreinheiten beschäftigen möchtest, schaue in diesem Beitrag vorbei.
Die meisten Hautunreinheiten entstehen durch Hyperkeratose oder durch Seborrhö. Diese beiden Vorgänge werden durch die oben aufgeführten Faktoren ausgelöst.
Folgen von Hyperkeratose und Seborrhö sind Hautentzündungen, die wir auch als Pickel kennen. Aber Pickel ist nicht gleich Pickel. Hautentzündungen können ganz verschiedene Formen annehmen. Zu diesen Arten der Hautunreinheiten gehören Mitesser, Papeln, Pusteln, Zysten oder Knötchen.
Alle Arten von Hautunreinheiten beginnen als Mitesser. Mitesser bestehen aus Talg und abgestorbenen Hautzellen. Diese bilden eine Art Pfropf, welcher auch Komedon genannt wird. Der Pfropf entsteht durch eine Entzündungsreaktion und einer übermäßigen Verhornung. Geschlossene Mitesser, auch geschlossener Komedo oder Whitehead genannt, sind als weiße Mitesser erkennbar. Whiteheads sehen bereits aus wie eine kleine weiße Pustel. Der Talgdrüsen-Kanal bleibt jedoch zu.
Offene Mitesser, auch offener Komedo oder Blackhead genannt, bestehen ähnlich wie geschlossene Mitesser aus Talg, Hautzellen und sich darauf ansammelnden Bakterien. Im Gegensatz zu Whiteheads ist der Pfropf des geschlossenen Mitessers wegen des Drucks in der Pore an der Oberfläche zu sehen. Durch den Kontakt mit Sauerstoff oxidiert der Talg. Das bedeutet, es findet eine chemische Reaktion mit dem Sauerstoff statt, wodurch die schwarze Farbe des Mitessers entsteht.
Bei offenen Mitessern können Talg, Horn und Zellen austreten, während sich in geschlossenen Mitessern immer mehr Bakterien bilden. Durch diese Bakterien, rötet und entzündet sich die Pore immer mehr und es bildet sich Eiter im Haarkanal. Diese Pustel ist das, was wir als klassischen Pickel verstehen.
Papeln sind kleine Beulen auf der Haut. Sie sind rot gefärbt und von den Entzündungen geschwollen. Papeln sind schmerzhafter als White- oder Blackheads, aber nicht so schlimm wie Knötchen oder Zysten.
Zysten sind schlimmer als normale Pusteln. Sie liegen tief in der Haut, sind sehr schmerzhaft und heilen nur langsam ab. Sie werden oft durch Hormone verursacht und entstehen meist durch Infektionen auf oder in den verstopften Poren.
Knötchen sind ähnlich wie Zysten und bilden eine der schwersten Form von Akne. Sie sind nicht mit Eiter gefüllt. Aber sie bilden trotzdem eine harte, sehr schmerzhafte Beule tief in der Haut. Sie werden nicht unbedingt rot, sondern können ganz normal der Hautfarbe entsprechen.
Du hast dich bestimmt auch schon gefragt, wobei es sich um die kleinen weißen oder hautfarbenen Knötchen handelt. Bei Milien handelt es sich nicht um eine Entzündungsreaktion, sondern um kleine, horngefüllte Zysten. Die Ursachen von Milien sind unklar. Aber da es sich nicht um eine Entzündung handelt, ist die medizinische Behandlung von Milien nicht notwendig.
White- und Blackheads können mit einer regelmäßigen Reinigung und Peelings wie der MEIN TEEBAUMÖL 3in1 Reinigung-Peeling-Maske leicht behandelt werden. Schnelle Hilfe bei Pickeln und Hautunreinheiten bietet der MEIN TEEBAUMÖL Anti-Pickel Stift. Warum Teebaumöl so gut gegen Pickel und unreine Haut hilft, kannst du in diesem Beitrag nachlesen.
Wenn du unter wiederkehrenden Zysten oder Knötchen leidest, solltest du auf jeden Fall einen Dermatologen aufsuchen, um über eine entsprechende Behandlung zu sprechen.
Wenn Hautunreinheiten verkapselt sind und tief unter der Haut liegen, solltest du diese auf keinen Fall versuchen diese auszudrücken. Ein „normaler“ Pickel braucht circa 1 bis 2 Tage bis „das Weiße“ an die Oberfläche tritt. Erst dann darf dieser ausgedrückt werden. Die betroffene Stelle immer vorher desinfizieren und zum Ausdrücken ein Kosmetiktuch oder Komedonenquetscher verwenden. Mit den Fingernägeln verletzt man nämlich leicht die Haut, sodass Bakterien eindringen können und sich der Pickel noch stärker entzündet.
Bei allen Arten von Hautunreinheiten gilt: