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Raucher-Haut und Nichtraucher Haut – Die Haut nach Rauchstopp

Dieser Artikel wurde geprüft von:
Alexandra Beck

Kosmetikerin

In diesem Beitrag erfährst du, wie sich Rauchen auf deine Haut auswirkt und wie du deine Haut nach Rauchstopp pflegen solltest.

Rauchen und die Haut

Rauchen gilt als eine der ungesündesten Angewohnheiten und ist dennoch weit verbreitet und im Alltag verankert. Während es vor allem der Lunge schadet, vergessen die meisten Konsument:innen, dass auch die Haut darunter leidet. Beim Rauchen einer einzigen Zigarette inhalieren wir mehr als 4.000 chemische Stoffe, von denen 200 giftig für den menschlichen Organismus sind und 40 davon nachweislich krebserregend. Dass sich bei solch einer hohen Anzahl an schädlichen Stoffen das Rauchen nicht nur auf Lunge und Co. auswirkt, ist dabei nicht verwunderlich. Regelmäßiges Rauchen verändert auch unser größtes Organ, die Haut. Dabei wird diese von innen sowie von außen angegriffen, wirkt fahl und unrein und altert schneller. Hört man aber mit dem Rauchen auf, kann man den Schäden entgegenwirken und die Haut nach dem Rauchstopp wiederbeleben.

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Raucher-Haut und Nichtraucher-Haut

Vergleicht man die Haut eines Rauchers mit der Haut eines Nicht-Rauchers, so kann man deutlich erkennen, dass der Tabakrauch die Haut schädigt. Durch vermehrtes Rauchen bilden sich Ablagerungen in den Blutgefäßen, was schließlich zu einer schlechteren Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Haut führt. Der beim Rauchen entstehende Qualm verstopft zudem die Hautporen und erschwert so die Sauerstoffaufnahme der Haut. Dadurch wirkt die Haut blass und kalt. Zudem hemmt Tabakrauch die Neubildung der Kollagenfasern in der Haut und fördert gleichzeitig den Abbau der Kollagen- und Elastinfasern. Die Haut verliert an Elastizität und Fülle, was sich durch eine vermehrte Faltenbildung bemerkbar macht.

Auch der pH-Wert der Haut verändert sich durch regelmäßiges Rauchen. Der Säureschutzmantel der Haut wird zerstört und diese wird anfälliger für äußere Einflüsse.

 

Was passiert nach Rauchstopp mit der Haut?

Raucher haben oftmals eine fahle, blasse oder gräuliche Haut. Verantwortlich hierfür sind die in Zigarettenrauch enthaltenen schädlich wirkendenden Stoffe Kohlenmonoxid und Nikotin. Sie führen dazu, dass sich die Blutgefäße im Körper verengen. Dadurch wird die Blutzirkulation gestört und die Hautzellen werden nicht mehr ausreichend mit frischem Sauerstoff und Mineralien versorgt, was zu einem Verlust des natürlichen, gesunden Hauttons und einem stumpfen Teint führt. Wenn man jedoch aufhört, ständig Kohlenmonoxid und Nikotin einzuatmen, kann das Blut wieder zirkulieren und jeden Bereich mit ausreichend Nährstoffen versorgen – so sieht die Haut wieder frisch und rosig aus.

 

Der durchschnittliche starke Raucher wird meistens älter eingeschätzt, als er tatsächlich ist. Das liegt an den Giftstoffen, die in jeder einzelnen Zigarette enthalten sind und den Alterungsprozess der Haut erheblich beschleunigen. Nikotin entzieht der Haut den natürlichen Vitamin-C-Vorrat, der für die Produktion von Kollagen notwendig ist. Gleichzeitig greifen die giftigen Substanzen die körpereigenen Elastin- und Kollagenfasern, die der Haut ihre Festigkeit, Elastizität und Stärke verleihen, an. Sind diese geschädigt oder werden keine neuen Fasern gebildet, erschlafft die Haut und bildet immer mehr Falten.

Die bereits beschriebene Durchblutungsstörung ist ein weiterer Faktor, der zum Grauschleier der Haut beiträgt und die Alterung beschleunigt. Aber selbst wenn man mit dem Rauchen aufhört, lassen sich die vom Rauchen verursachten Falten nicht vollständig beseitigen. Mit der Abstinenz gewinnt die Haut jedoch ihre Vitalität und Farbe zurück und ist in der Lage, sich zu verjüngen und zu reparieren. Die Hautzellen regenerieren sich.

Zigarettenrauch kann dafür sorgen, dass die Haut nicht genügend Sauerstoff erhält und die Blutgefäße sich verengen. Während des Rauchens setzen sich die feinen Rauchpartikel auf unserer Haut ab und verstopfen die Poren – Spannungen, Trockenheit und rissige Haut sind die Folge. Nach einem Rauchstopp können sich die Poren der Haut wieder öffnen, so dass Rauchen als Grund für eine trockene Haut entfällt.

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Menschen, die rauchen, häufiger unter Akne und Hautunreinheiten leiden. Die hauteigenen Abwehrkräfte werden durch den Mangel an Nährstoffen und Sauerstoff geschwächt und so können Keime viel einfacher in die Hautbarriere eindringen, wodurch Unreinheiten entstehen. Außerdem heilen Pickel aufgrund der unzureichenden Durchblutung viel langsamer und schlechter ab. Wer also mit dem Rauchen aufhört, verringert das Risiko für Unreinheiten und Akne.

Die richtige Pflege für die Haut nach Rauchstopp

Auch wenn sich die Haut nach Rauchstopp selbst regenerieren kann, sollte man sie mit einer geeigneten Pflege unterstützen. Die Haut von Rauchern braucht viel Feuchtigkeit, ein Peeling und einen guten Sonnenschutz. Diese Schritte gelten als Basis für jede Pflegeroutine.

Die richtigen Seren unterstützen zusätzlich bei der körpereigenen Produktion von Kollagen und Elastin. Aus dermatologischer Sicht gilt dies übrigens auch für Nichtraucher. Eine frühzeitige Faltenbehandlung ist sinnvoll und sollte vor allem beim Rauchern häufiger wiederholt werden. In jedem Fall ist eine vollständige und regelmäßige Pflegeroutine ratsam – ob für Raucher oder Nichtraucher.

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