Sorbitol, Sorbit oder Glucitol ist ein feuchthaltender und pflegender Inhaltsstoff. Wie Sorbitol wirkt, welche Anwendungsgebiete es gibt und wie es gewonnen wird, erfährst Du hier.
Sorbit, Sorbitol oder auch Glucitol genannt, ist ein 6-wertiger Zuckeralkohol und wird im Handel als wässrige Lösung oder als weißes, geruchneutrales Pulver angeboten. Sorbitol ist sehr gut wasserlöslich und hitzestabil. Sein pH-Wert liegt bei ca. 6–7. Der Bezeichnungsstandard für chemische Stoffe ist bei Sorbitol die CAS-Nummer: 50-70-4.
Sorbit kommt in der Natur z. B. in der Pflanze Eberesche vor, die ihm auch seinen Namen gab (deutsch »Vogelbeerbaum«, lateinisch »Sorbus aucuparia«). Industriell wird Sorbitol heute in der Regel aus Mais gewonnen.
Sorbitol besitzt duftende, feuchthaltende, hautpflegende und parfümierende Eigenschaften. Als Duftstoff ist er Bestandteil von Parfümölen und/oder Aromen. Sorbitol bindet die Feuchtigkeit in kosmetischen Produkten und hält die Haut so in einem guten Zustand. Des Weiteren verbessert er den Geruch eines Produkts und/oder parfümiert die Haut. Der Inhaltsstoff wird überwiegend als Feuchthaltemittel und feuchtigkeitsbindender Wirkstoff in Pflegeemulsionen verwendet. Seltener auch in Haarpflegeprodukten, wenn es als hautirritations-mildernde Substanz in Reinigungspräparaten für Haut und Haar eingesetzt wird.
In Emulsionen wird Sorbit in der Regel mit 2–5 % eingesetzt. In Reinigungsprodukten haben sich, vergleichbar Glycerin, 5–10 % bewährt. Sorbitol ist als „feuchtigkeitsbewahrender“ Inhaltsstoff sehr gut für eine trockene Haut geeignet. Aber auch für alle anderen Hauttypen ist der Inhaltsstoff empfehlenswert, da er dafür bekannt ist, die Haut allgemein in einem guten Zustand zu halten.
Sofern die oben beschriebene Einsatzkonzentration nicht überschritten wird und das Produkt wie vorgesehen angewendet wird, ist der Inhaltsstoff nicht bedenklich.