Sonnenblumenöl ist ein leichter und mild pflegender Inhaltsstoff. Wie Sonnenblumenöl wirkt, welche Anwendungsgebiete es gibt und wie es gewonnen wird, erfährst Du hier.
Sonnenblumenöl (INCI: Helianthus Annuus Oil, englisch: Sunflower Seed Oil) hat antioxidative, entzündungshemmende und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften. Das Öl wird aus den reifen Sonnenblumensamen gewonnen, welche geschält, gemahlen und anschließend kalt ausgepresst werden.
Das Öl der Sonneblume ist ein linolsäurereiches Öl mit einem relativ geringen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Sein Tocopherol-Gehalt liegt mit 62 mg/100 g Öl zwar lediglich im mittleren Bereich, besteht jedoch vor allem aus dem zellschützenden, kosmetisch und physiologisch antioxidativ wirkenden α-Tocopherol.
Sonnenblumenöl ist hautpflegend und sorgt für Geschmeidigkeit der Haut. Außerdem ist das Öl parfümierend.
Während der Vitamin-E-Gehalt von Sonnenblumenöl für eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung sorgt, die beispielsweise vor vorzeitiger Hautalterung bewahrt, unterstützt der Anteil an Lecithin den Hydrolipid-Mantel der Haut.
Durch den hohen Linolsäure-Gehalt und den relativ geringen Anteil an gesättigten Fettsäuren ist Sonnenblumenöl ein leichtes, nicht aufliegendes und mild pflegendes Öl.
Pflanzliche Öle zeichnen sich allgemein durch einen hohen Anteil (mehrfach) ungesättigter Fettsäuren aus, die charakteristisch für die flüssige Konsistenz sind. Als Begleitstoffe kommen vor allem Vitamine, Carotinoide und freie Fettsäuren vor.
Sonnenblumenöl ist in der Tat ein universeller Inhaltsstoff. Es findet sich in vielen Darreichungsformen – von der klassischen Verwendung bei Lebensmitteln, in Reinigungsprodukten über Make-up-Entferner und Tagescremes hin zu Badeprodukten.